Land NRW unterstützt Elsdorf bei Beantragung von Fördermitteln für Nahmobilität

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker: „Wir werden die Kommunen bei der Organisation und der Finanzierung des Radwegeausbaus unterstützen“

Es gibt eine Fülle von finanziellen Förderangeboten, angefangen bei der Europäischen Union über den Bund bis hin zum Land Nordrhein-Westfalen. Doch für Kommunen ist es mitunter schwer, sich durch den Förderdschungel zu kämpfen. „Warum lassen wir uns dabei nicht einfach helfen“, fragten sich einige Kommunen und beantragten beim NRW-Verkehrsministerium Unterstützung bei der Beantragung von Förderanträgen für Nahmobilitätsprojekte, sprich: für Fuß- und Radverkehr. Mit Erfolg, wie Romina Plonsker jetzt berichtet, die für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim CDU-Landtagsabgeordnete. „Das Land hat die Stadt Elsdorf um Bürgermeister Andreas Heller ausgewählt und unterstützt diese nun mit Know-How und Personal. Damit nimmt Elsdorf eine Vorreiterrolle im Rhein-Erft-Kreis ein.“

Seitdem die CDU in Düsseldorf 2017 mit dem heutigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) das Verkehrsressort übernahm, hat das Land eine Offensive für Nahmobilität gestartet. Nordrhein-Westfalen ist das einige deutsche Bundesland, das ein Fahrradgesetz hat. Es sieht vor, dass das Fahrrad bei der digitalen Vernetzung von Verkehrsangeboten eine zentrale Rolle spielt. Dazu gehört etwa die Planung und der Bau von Mobilstationen und Fahrrad-Garagen an Verkehrsknotenpunkten, Radschnellwegen und Velorouten. Wegeketten mit einem Mix aus Rad- und ÖPNV-Strecken sollen so zuverlässig kalkulierbar werden.

Wüsts Nachfolgerin an der Spitze des NRW-Verkehrsressorts, Ina Brandes (CDU), setzt die Offensive mit Nachdruck fort. So stehen allein in diesem Jahr über 100 Millionen Euro für besseren Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Hinzu kommen weitere rund 50 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Das Geld soll insbesondere in die Verbesserung der Infrastruktur investiert werden. Bislang haben rund 230 von 427 Kommunen die Förderung des Landes in Anspruch genommen.

Der Personalmangel an Fachleuten wie etwa Planerinnen oder Planer in vielen Kommunen sorgt aber immer wieder dafür, dass die Städte keine Fördermittel beantragen. Deshalb hatte das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium das Programm zur Unterstützung der Kommunen bei Beantragung dieser Fördermittel ausgelobt. 66 Städte in Nordrhein-Westfalen hatten sich darum beworben. Plonsker: „Jetzt kann Elsdorf auf die Kompetenz von NRW.URBAN, zurückgreifen. Das ist ein Beteiligungsunternehmen des Landes, das die Kommunen bei allen Schritten der Beantragung von Mitteln aus dem Förderprogramm Nahmobilität berät. Die Kosten in Höhe von rund 190.000 Euro trägt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Ich bin sicher, das wird der Nahmobilität in Elsdorf weiteren Schwung geben. Diesen Schwung möchten wir in ganz Nordrhein-Westfalen nutzen und die Nahmobilität unter einer CDU-geführten Landesregierung ausbauen. Konkret zum Beispiel dadurch, dass wir die Kommunen bei der Organisation und der Finanzierung des Radwegeausbaus unterstützen werden.“