„Ein klares Zeichen für Frieden und Freiheit in Europa“

Protest gegen russische Invasion in der Ukraine - CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker: „Wir stehen für Völkerverständigung und Solidarität“

Über 500 Menschen haben in Bergheim gegen die Invasion und den Krieg in der Ukraine und gegen den russischen Autokraten Putin demonstriert. Organisiert haben die Demonstration die Jugendorganisationen der demokratischen Parteien im Rhein-Erft-Kreis, darunter die Junge Union Rhein-Erft. Viele Christdemokratinnen und Christdemokraten waren dem Aufruf gefolgt und demonstrierten mit, darunter Landrat Frank Rock, Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler, der Brühler CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland und die für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker. „Mit dieser Demonstration setzen wir an Rhein und Erft ein klares Zeichen für Frieden und Freiheit in Europa“, sagt sie.

Sie hätte nie geglaubt, dass es in Europa jemals wieder Krieg geben würde, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete. Europa stehe für offene Grenzen, für Völkerverständigung, für Solidarität. Das zeige sich gerade insbesondere bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Plonsker: „Es ist großartig, wie sich so viele Menschen bei uns in der Heimat engagieren. Dafür kann man gar nicht genug Danke sagen.“ Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) habe bei einem Gespräch mit den kommunalen Spitzenverbänden zugesagt, dass Nordrhein-Westfalen den Kommunen bei der Aufnahme und Integration helfen werde. Aber auch der Bund sei gefordert, sagt Romina Plonsker und mahnt aus Berlin mehr Unterstützung an.

Ein „Skandal“ ist es nach Ansicht der CDU-Landtagsabgeordneten, dass die AfD den verbrecherischen Feldzug von Putin nicht eindeutig verurteilt. Plonsker: „Jeder, der Sympathien für die AfD hegt, muss wissen: Sie verharmlosen die Invasion, indem sie etwa vom Konflikt reden statt einer Invasion. Das sind die russischen Rechtfertigungsversuche, die die AfD sich zu eigen macht. Das muss jeder wissen. Das ist menschenverachtend.“