CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker im engen Austausch mit dem Schreinerei- und Bestattungsbetrieb Werres

Plonsker: „Für unsere soziale Marktwirtschaft brauchen wir ein starkes Handwerk, welches maßgeblich zu einem stabilen Nordrhein-Westfalen beiträgt.“

Vier Generationen, eine Schreinerei: Die Geschichte des Familienbetriebes Werres begann im Jahr 1937 mit einer Wagenbauerei und hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem wahren Traditionsunternehmen im Schreinerhandwerk etabliert. Den gleichnamigen Schreinerei- und Bestattungsbetrieb hat Heinrich Werres von seinem Vater übernommen. Vor einigen Jahren legte er die Führung in die Hände seiner Tochter Veronika und ihres Mannes Volker Kremer. Ihren beiden Söhnen Marvin und Robin wurde das Schreinerhandwerk damit in die Wiege gelegt. 

Im Rahmen der Woche des Handwerkes besuchte die CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker den Familienbetrieb Werres. Im Vordergrund des gemeinsamen Austausches standen aktuell relevante Themen wie der Russland-Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Lieferengpässe sowie Investitionen in eine moderne Zukunft. Plonsker: „Für unsere soziale Marktwirtschaft kommt es auf ein starkes Handwerk an. In der vergangenen Legislaturperiode haben wir, mit einer von der CDU-Fraktion beantragten Enquetekommission, bereits den Grundstein für die Stärkung des Handwerkstandortes gelegt. Während unserer Regierungszeit haben wir nun viele wichtige Ergebnisse der Enquetekommission, aber auch Anregungen der Betriebe selber, umsetzen können. Gemeinsam haben wir das landesweite Azubi-Ticket, das digitale Gewerbeamt und eine verbesserte Gründungsprämie in die Realität umgesetzt.“

Wie die Familie Kremer ausführt, sind logistische Probleme entlang der Lieferketten und in der Folge der zunehmende Materialengpass zwar spürbar, allerdings sind einige Holz-Rohstoffe durch heimische Hölzer auch substituierbar. Auch im Transport-Sektor sind erhebliche Veränderungen wie die erhöhten Dieselkosten feststellbar, die sich allerdings durch den Umstieg auf Elektromobilität abfedern ließen. Insgesamt blickt die Inhaberfamilie damit positiv in die Zukunft des Handwerks: „Wir haben ein sehr gemischtes Kundenklientel, auch viele junge Menschen legen immer mehr Wert auf die hohe Qualität einer Schreinerei. Investitionen in moderne Techniken sind entscheidend für die Zukunft des Handwerkes. Denn für die Handwerker von morgen werden moderne Arbeitsprozesse zum Alltag gehören.“ Da passt es gut, dass der Betrieb durch den eigenen Nachwuchs und auch durch die Ausbildung von Lehrlingen frische Ideen erhält.

Im Gesprächsverlauf erinnerte die CDU-Landtagsabgeordnete für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim auch an die Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgelegten Vereinbarungen und Herausforderungen für die Zukunft. „Das Handwerk lebt von Werten wie dem Zusammenhalt und denkt meist nicht nur in Jahren, sondern in Generationen. Daher ist es auch entscheidend, dass wir als Landesregierung unseren Beitrag leisten, um den Handwerksbetrieben gerade in diesen herausfordernden Zeiten unter die Arme zu greifen. Bereits in dieser Wahlperiode war die Stärkung des heimischen Handwerks eine wichtige Leitlinie, die wir zukünftig auch beibehalten und weiter ausbauen möchten. So gilt es die Initiative ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ (KAoA), den Abbau von Bürokratie und die Abfederung der Logistik- und Energieproblematik zu forcieren.“