Rhein-Erft-Kreis lobt Heimatpreis 2022 aus

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker und Gregor Golland: „Bestandteil des sehr erfolgreichen Landesprogramms: Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.“

 
Der Rhein-Erft-Kreis schreibt in diesem Jahr wieder einen Heimatpreis aus. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt ehrenamtliches und heimatlich-identitätsstiftendes Engagement zwischen Rhein und Erft. Im vorigen Jahr ging der Preis an drei Initiativen aus der Kreisstadt Bergheim, Erftstadt und Frechen.
 
„Der Heimatpreis ist Bestandteil des sehr erfolgreichen Programms: Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“, heben die für den Rhein-Erft-Kreis zuständigen CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker und Gregor Golland hervor. Bestandteil dieses Programms sind neben dem Heimatpreis unter anderem auch die sehr beliebten Heimatschecks. Die Schecks sind eine unbürokratische Unterstützung für gute Ideen, die ohne diese Unterstützung nicht verwirklicht werden können. Für solche Ideen, die sinn- und identitätsstiftend und heimat- und gemeinschaftsbildend sind, stellt das Land unbürokratisch einen Scheck über 2.000 Euro zur Verfügung.
 
Jüngstes Projekt im Rahmen dieses Landesprogramms ist zudem die Heimat-Box. Sie soll insbesondere Kinder und Jugendliche für Heimat begeistern. Auf 59 Themenkarten gibt sie unter dem Motto: „Entdecke, was Dich umgibt – 100 Möglichkeiten der Spurensuche“ eine Fülle praktischer Tipps und Impulse zur Heimatentdeckung. Die Box richtet sich speziell an Schulen und jene, die mit Vereinsnachwuchs arbeiten.
„Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert diese Projekte wie auch das Preisgeld für den jährlichen Heimatpreis“, sagen Plonsker und Golland, die auch stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises sind. Der große Erfolg dieses, von der nordrhein-westfälischen Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) aufgelegten Programms zeige, wie richtig es sei, in einer zunehmend globalisierten Welt heimatliche Anker zu setzen. „Die Menschen sind sich ihrer Heimat sehr bewusst, und sie wollen das Bewusstsein nicht nur aufrecht erhalten, sondern auch stärken. Und wir werden das unterstützen, wo wir können.“
 
Um denkmalgeschützte Gebäude kümmern sich zwei der drei Heimatpreisträger aus dem vergangenen Jahr. So setzt sich die Initiative „Park Villa Pauli“ in Frechen-Königsdorf für einen denkmalgeschützten Park am St. Elisabeth-Seniorenzentrum ein sowie für die Villa Pauli als Begegnungsort. Der Verein „Em Dörp“ in Erftstadt-Bliesheim will ein altes Gebäude im Ortskern sanieren und zu einem Dorfgemeinschaftshaus umbauen. Und der dritte Preisträger, die Heimatvereine Niederaußem/Auenheim, Oberaußem-Fortuna und Quadrath-Ichendorf, hat ein Wegenamen-Konzept für den heute rekultivierten ehemaligen  Tagebau Bergheim, das sogenannte Fortunafeld, entwickelt, mit dem er auf die geschichtlichen und heimatkundlichen Gegebenheiten hinweist.
 
Vorschläge und Bewerbungen für den Heimatpreis 2022 des Rhein-Erft-Kreises können bis zum 28 Februar dieses Jahres eingereicht werden:
 
Rhein-Erft-Kreis
–Der Landrat – 01/3 Kulturabteilung
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50126 Bergheim