4,6 Millionen Euro "Extra-Geld" für die Schulen im Rhein-Erft-Kreis

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker: "Schülerinnen und Schüler werden beim Abbau von Lernrückständen von der Landesregierung unterstützt"

 
Das neue Schuljahr hat in Nordrhein-Westfalen begonnen und für die vielen Schülerinnen und Schüler, die seit dem vergangenen Jahr ein Auf und Ab zwischen Distanz-, Präsenz- und Wechselunterricht erlebt haben, ist es besonders wichtig, dass die Folgen der Corona-Pandemie so gut wie möglich aufgearbeitet und ausgeglichen werden. 
 
Dabei unterstützt die Landesregierung die Schulen im Rahmen des Programms „Ankommen und Aufholen“. Die Landesregierung stellt ihnen mit Hilfe des Bundes für 2021 und 2022 insgesamt 430 Millionen Euro zur Verfügung.
In das Gesamtkonzept des Programms sind nun insgesamt vier Bausteine integriert: „Extra-Zeit zum Lernen“, „Extra-Geld“, „Extra-Personal“ und „Extra-Blick“.  
 
„Ziel ist es, Lernrückstände abzubauen, die durch die Coronapandemie entstanden sind“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker und Gregor Golland. „Viele Kinder und Jugendliche hatten im Distanzunterricht nicht die nötigen räumlichen und technischen Voraussetzungen, um Lerninhalte so aufzunehmen und zu verarbeiten, wie es in der Schule der Fall gewesen wäre.“
 
Jetzt hat das Ministerium für Schule und Bildung die einzelnen Budgets der Maßnahme „Extra-Geld“ für die Schulträger im Land bekannt gegeben. Insgesamt rund 4,6 Millionen Euro fließen in den Rhein-Erft-Kreis. „Auch bei uns erhalten die kommunalen Schulträger sowie die kreiseigenen Schulen fachbezogene Pauschalen und werden so direkt dabei unterstützt, durch die Pandemie hervorgerufene Defizite auszugleichen“, freuen sich Plonsker und Golland. „Die Träger von Ersatzschulen bekommen die vom Land zugewiesenen Mittel über die Kommune ihres Standorts. So ist dafür gesorgt, dass alle Schülerinnen und Schüler vom Aufholprogramm profitieren können. Kinder und Jugendliche haben am meisten unter der Pandemie gelitten und müssen bestmöglich unterstützt werden.“
 
Die konkreten Zuweisungen für den Rhein-Erft-Kreis und die Kommunen:
Stadt Schülerinnen und Schüler Fördersumme
Bedburg 2.482 177.293,-
Bergheim 6.918 500.840,-
Brühl 6.069 512.791,-
Elsdorf 1.491 106.505,-
Erftstadt 4.965 375.360,-
Frechen 4.972 384.874,-
Hürth 7.111 538.000,-
Kerpen 8.299 658.110,-
Pulheim 6.954 533.514,-
Wesseling 2.756 196.867,-
Rhein-Erft-Kreis 8.600 614.312,-
LVR (Donatusschule Pulheim) 169 3.468,-
 
Hintergrund:
Bund und Länder haben eine Vereinbarung zur Umsetzung des „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen. Bereits Anfang März 2021 hatte das Land Nordrhein-Westfalen das Programm „Extra-Zeit zum Lernen in NRW“ initiiert, das nun in das Gesamtkonzept „Ankommen und aufholen“ eingefügt wurde. Durch die Integration und Entwicklung der drei weiteren Bausteine „Extra-Geld“, „Extra-Personal“ und „Extra-Blick“ sind nun wirkungsvolle Antworten auf die vielfältigen pandemiebedingten Herausforderungen entstanden. Mehr Informationen zu dem Programm und den einzelnen Bausteinen gibt es auf der Webseite des Ministeriums für Schule und Bildung.