Das Land hat einen Entwurf für einen weiteren Programmaufruf für das erfolgreiche Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ vorgestellt. Dabei im Fokus: Outdoor-Sporträume und bewegungsaktivierende Infrastruktur.
Darauf machen Romina Plonsker und Gregor Golland aufmerksam, die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis: „Sport im Freien bietet meist eine individuelle Gestaltungsmöglichkeit und wurde von vielen während der Pandemie (wieder-)entdeckt. Da ist es nur logisch, dass wir diesem Trend nun Rechnung tragen.“
Für die 31 Kreissportbünde und 23 Stadtsportbünde der kreisfreien Städte stellt das Land jeweils 500.000 Euro zur Verfügung. Plonsker und Golland: „Die Sportlerinnen und Sportler wissen am besten, welchen Bedarf es vor Ort gibt. Daher freuen wir uns, dass das Vorschlagsrecht zur Verteilung der Fördermittel erneut in die Hände des organisierten, lokalen Sports gelegt wird.“ Dies habe bei dem Förderprogramm I für Sportvereine sehr gut funktioniert.
So hat zum Beispiel im Wahlkreis von Romina Plonsker die ASG Elsdorf in der ersten Förderrunde insgesamt 53.000 Euro für die Sanierung des Vereinsheims erhalten. Und der Ballspielverein Kirch-Kleintroisdorf 1913 e.V. in Bedburg erhielt für die Modernisierung seiner Sportstätte fast 40.000 Euro Landesförderung. Bei Gregor Golland waren es im vorigen Jahr zum Beispiel gleich zwei Tennisvereine aus Kerpen, die sich über insgesamt rund 270.000 Euro Zuschuss für drei Maßnahmen freuen konnten.
Mit „Moderne Sportstätte 2022“ hat die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat – Gesamtvolumen: 300 Millionen Euro. Damit sollen die Vereine in Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung sowie Um- oder Ersatzbauten ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können.
Hintergrund:
Nach der Präsentation des Programmaufrufes II wird dieser voraussichtlich im Juni 2021 veröffentlicht und damit das Interessenbekundungsverfahren eröffnet werden. Im Anschluss sind dann die für die Erstellung der Gesamtkonzepte zuständigen Kreis- und Stadtsportbünde aufgefordert mit möglichen Trägern entsprechender Outdoor-Sporträume in Kontakt zu treten und die abgestimmten Konzepte zur Verwendung der 500.000 Euro der Staatskanzlei zur Prüfung vorzulegen. Der Beginn der Umsetzungsphase ist sodann für Anfang 2022 geplant.