Romina Plonsker: „Mit dem Gigawattpakt bauen wir unsere Vorreiterrolle beim Klimaschutz aus“

Breites Bündnis aus Kommunen, Energiewirtschaft und Projektträgern vereinbart mit der Landesregierung den Ausbau der Erneuerbaren im Rheinischen Revier

„Heute ist ein guter Tag für das Revier und den Klimaschutz.“ So bewertet die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker den vom Land initiierten Gigawattpakt. „Mit dem Gigawattpakt bauen wir unsere Vorreiterrolle beim Klimaschutz aus. Besonders freue ich mich, dass mit dem Rhein-Erft-Kreis und den Städten Bergheim und Elsdorf auch Kommunen in meinem Wahlkreis zu den Erstunterzeichnern gehören.“

Am Montag (21.03.2022) haben mehrere Dutzend Kommunen zusammen mit Unternehmen aus dem Energiesektor sowie Projektträger den Gigawattpakt mit dem Land Nordrhein-Westfalen geschlossen. Das Ziel: die Stromerzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren bis 2028 auf fünf Gigawatt mehr als zu verdoppeln und gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren zur Wärmeerzeugung zu forcieren. Dazu Plonsker: „Realistisch und dennoch ambitioniert, das ist der Gigawattpakt. Bereits jetzt nimmt das Land dank CDU und FDP einen Spitzenplatz beim Klimaschutz ein, sowohl bei der Windenergie als auch bei der Photovoltaik. Dies gilt es fortzusetzen und sogar noch zu steigern. Der Gigawattpakt für das und mit dem Rheinischen Revier ist ein tolle Auftakt dafür.“

Der Gigawattpakt ist ein offener Prozess, der mit der Unterzeichnung des Paktes durch die Gründungsmitglieder eingeleitet werde. Nun geht es darum, die Beiträge zum Pakt zu konkretisieren und umzusetzen. Plonsker: „Die Akteure im Revier leisten hervorragende Arbeit beim Strukturwandel und Klimaschutz. Auch auf Landesebene sind bereits wichtige Entscheidungen und Prozesse angestoßen, darunter unsere Fördermittel für den kommunalen Klimaschutz und die Gründung der neuen Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate. Dennoch möchten wir noch eine Schippe drauflegen, denn das Revier kann noch mehr zum Klimaschutz beitragen.“

Hintergrund Ausbau Erneuerbarer Energien:
Trotz nicht optimaler Standortvoraussetzungen und dichter Besiedlung lag Nordrhein-Westfalen beim Windausbau in 2021 im bundesweiten Länderranking auf Platz 3 mit einem Nettozubau von etwa 300 Megawatt (MW). Bezogen auf die Bevölkerungsdichte und die Fläche nimmt Nordrhein-Westfalen unter den Flächenländern sogar den Spitzenplatz ein vor Schleswig-Holstein, dem Saarland und Niedersachsen. Von 2018 bis 2021 hat Nordrhein-Westfalen die Windkraft mit 1122 MW mehr als dreimal so stark ausgebaut wie Baden-Württemberg (284 MW) und mehr als elfmal so stark wie Bayern (100 MW). Bei den bereits vorliegenden Genehmigungen für Windenergieanlagen belegte Nordrhein-Westfalen Ende 2021 mit 1.360 MW im Länderranking Rang 2 hinter Schleswig-Holstein. Baden-Württemberg und Bayern erreichen im selben Ranking zusammen WEA-Genehmigungen im Leistungsumfang von 281 MW.
Bei der Photovoltaik konnte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 einen Nettozubau von vorläufig rund 610 Megawatt verzeichnen; damit hat Nordrhein-Westfalen den Zubau im Vergleich zum Vorjahr sechsmal hintereinander gesteigert und gegenüber 2016 vervierfacht. Die installierte Leistung liegt hier nun bei rund 6,6 Gigawatt. Auch hier liegt Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Vergleich auf Platz 3 unter den Ländern.