2,5 Milliarden Euro für die Krankenhausplanung in NRW: „Ein deutliches Signal in finanziell schwierigen Zeiten“

CDU-Landtagsabgeordnete rufen Kliniken im Rhein-Erft-Kreis auf, die Förderung zu nutzen

In Nordrhein-Westfalen geht die Reform der Krankenhausplanung voran. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat jetzt die Fördergrundsätze für die Umsetzung der neuen Planung veröffentlicht.

„Die nötigen Investitionen wie Baumaßnahmen und strukturelle Veränderungen unterstützt das Land mit erheblichen Fördermitteln, und das trotz finanziell und wirtschaftlich schwieriger Zeiten“, betonen die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Thomas Okos, Romina Plonsker und Gregor Golland. „Damit setzen wir ein deutliches Signal, dass wir zu unserer Verantwortung für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen stehen. Die Landesregierung macht ihre Hausaufgaben, während der Bundesgesundheitsminister seine Reformpläne nochmal überarbeiten muss und für große Verunsicherung bei den Krankenhausträgern sorgt.“

Kliniken in NRW können voraussichtlich ab Ende Januar bis zum 2. April 2024 Anträge für die Landesförderung einreichen. „Wir empfehlen den Kliniken im Rhein-Erft-Kreis, sich auf die Antragstellung vorzubereiten und die Unterstützung des Landes zu nutzen“, so die drei Abgeordneten.

Bis zum Jahr 2027 stellt die Landesregierung rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. „Wenn die Fördermittel bewilligt werden, muss ein Drittel davon für Klimaanpassungsmaßnahmen verwendet werden, etwa durch den Einsatz erneuerbarer Energien“, erläutern Plonsker, Golland und Okos. „Die Förderung stärkt unsere Krankenhäuser und macht die Gesundheitsversorgung zukunftsfest.“

Die Fördergrundsätze, der Förderaufruf, die Antragsunterlagen und eine FAQ-Liste finden sich auf der Webseite des Ministeriums:
https://www.mags.nrw/foerderung-zur-umsetzung-des-krankenhausplans